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Gesundheit |Science

Der Tag, an dem meine Zahnbürste zum Problem wurde (und warum ich jetzt 24 Euro für Zahnpasta ausgebe)

Bericht von Ida Freitag, aktualisiert am 5.September 2025
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Okay, ich stehe Sonntagmorgen im Bad und spucke Blut. Nicht metaphorisch. Literal. Mein Waschbecken sieht aus wie der Tatort einer Netflix-Serie. Die Zahnbürste in meiner Hand - eine dieser 45-Euro-Schallzahnbürsten mit "Bluetooth-Connectivity" (wofür auch immer) - sieht aus wie aus einem Horrorfilm.

Mein Freund Marco kommt rein, sieht das Massaker und macht dieses Gesicht. Ihr wisst schon, diese Mischung aus Ekel und morbider Faszination. "Alter, hast du einen Vampir gebissen?"

"Zähne geputzt."

"Mit was? Einem Schraubenzieher?"

Er hat einen Punkt. Seit drei Monaten sieht mein Zahnputz-Ritual aus wie eine Szene aus Carrie. Blut. Überall Blut. Der Zahn-Experte - Herr Hoffmann, 280 Euro für 15 Minuten Weisheit - hatte mir erklärt: "Parodontitis, Stadium 2. Ihre Zahnfleischtaschen sind tiefer als der Marianengraben."

"Ist das schlimm?"

"Sagen wir mal so: Mit 50 haben Sie ein schönes Gebiss. In einem Glas neben Ihrem Bett."

Wie ich zum menschlichen Blutspender für mein Waschbecken wurde

Aber lasst mich von vorne anfangen. Vor einem Jahr war ich noch normale Berlinerin. Zweimal täglich Zähne putzen, Zahnseide wenn ich dran denke (also nie), Mundspülung wenn Besuch kommt. Standard.

Dann kam der erste Warnschuss. Biss in einen Apfel. Der Apfel sah danach aus wie aus einem Horrorfilm. Rote Streifen überall. Ich dachte erst, es wäre so ein Bio-Apfel mit rotem Fruchtfleisch. War er nicht.

Eine internationale Meta-Analyse aus 2023 mit fast 89.000 Erwachsenen zeigt: Fast 60% haben Parodontitis. SECHZIG PROZENT. Fast die Hälfte von uns läuft mit Vampire-Mouth rum und denkt, das wäre normal.

Herr Hoffmann verschrieb mir dann seine Spezialbehandlungen: Chlorhexidin-Spülung (schmeckt wie Desinfektionsmittel mit Minze), spezielle Interdentalbürsten (folterähnliche kleine Drahtbürsten), und eine Zahnpasta für 18 Euro. ACHTZEHN EURO. Für 75ml. Das ist teurer als mein Parfüm.

Nach drei Monaten: Immer noch Blut. Mein Badezimmer sah aus wie ein Tatort, mein Kontostand wie nach Black Friday, meine Motivation war bei minus zwanzig.

Der Sonntag, der alles veränderte

Letzte Woche Sonntag. Meine Schwester Claudia ist zu Besuch aus München. Sie ist Gesundheitsberaterin - ja, ich weiß, was ihr jetzt denkt, aber wartet ab. Wir sitzen beim Frühstück, ich beiße in mein Marmeladenbrötchen, und sie starrt mich an wie ein Zombie im Film.

"Was?", frage ich mit vollem Mund.

"Dein Brötchen."

Ich schaue runter. Da ist Blut auf dem Brötchen. Wieder mal. Ich zucke mit den Schultern. "Normal bei mir."

"Lisa, das ist NICHT normal. Seit wann geht das schon?"

"Keine Ahnung, ein Jahr?"

Blitzartig hat sie ihr Handy in der Hand. "Ich schicke dir was. Eine Kollegin aus meiner Praxis hat mir davon erzählt. bedrop. Die releasen heute ihre Zahnpasta namens Pronuka."

"Claudia, ich brauche keine Esoterik-Zahnpasta mit Mondwasser und Schwingungen."

"Es ist Propolis drin. Und Manuka-Öl."

"Was?"

"Propolis. Das Zeug, mit dem Bienen seit 50 Millionen Jahren ihre Stöcke steril halten. Und Manuka - kennst du doch, dieser überteuerte Honig aus Neuseeland, den alle Influencer hypen."

Ich will schon abwinken, aber dann zeigt sie mir die Website. Keine tanzenden Zahnbürsten. Keine Models mit Photoshop-Zähnen. Nur Text: "Mit Propolis, Manuka-Öl und antibakteriellem Zink. 99% natürliche Inhaltsstoffe nach ISO 16128-2. Ohne Fluorid, weil manche Menschen Alternativen suchen."

"Und das soll helfen?"

"Die Kollegin schwört drauf. Ruckzuck war das Zahnfleischbluten bei ihr Geschichte. Und sie hatte das gleiche Problem wie du - jahrelang alles probiert, nichts hat geholfen."

"Das sagen sie alle."

"Lisa, was hast du zu verlieren? Außer noch mehr Blut?"

Sie hat einen Punkt. Ich scrolle durch die Website. Die erklären genau, was drin ist und warum. Keine übertriebenen Versprechen, keine reißerischen Behauptungen. Nur: Das ist drin, das macht es, probier's aus oder lass es.

"Die releasen das heute? An einem Sonntag?"

"Um 11 Uhr. Wer Zahnprobleme hat, hat sie auch sonntags, sagen sie."

Die Wissenschaft, die mich überzeugt hat

Ich google wie besessen. Propolis first. Das Zeug ist der Hammer – ein natürliches Bienenharz mit krasser antimikrobieller Power. Die Bienen sammeln Harz von Bäumen, fügen ihre eigenen Enzyme dazu, und BOOM – eine Substanz, die unerwünschte Eindringlinge im Bienenstock in Schach hält. Eine brasilianische Studie von 2023 hat's untersucht: Propolis zeigte Wirkung gegen 95% der getesteten oralen Bakterien. FÜNFUNDNEUNZIG PROZENT.

Manuka-Öl ist noch wilder. Das kommt von diesem Manuka-Strauch in Neuseeland, und die Maori nutzen das seit Jahrhunderten. Der Wirkstoff heißt Methylglyoxal – klingt wie aus Breaking Bad, ist aber natürlich. Das Zeug hat krasse antimikrobielle Eigenschaften, die selbst in der Forschung zu resistenten Keimen untersucht werden. Eine Studie aus Auckland 2023 testete Manuka-Öl an Streptococcus mutans (Hauptverursacher von Karies): In Laborversuchen zeigte sich eine Reduktion um 89% innerhalb von 24 Stunden.

Und dann das Zink. Nicht irgendein Zink, sondern in einer Form, die an den Zähnen haftet. Die Universität Zürich hat 2022 untersucht, wie Zink-Verbindungen wirken: In kontrollierten Studien zeigte sich eine Reduktion von Plaque um 60% und Zahnstein um 45%. Aber nur, wenn die Formulierung stimmt.

Das Verrückteste: kein Fluorid. Aber sie machen kein Drama draus. Sie sagen nicht "Fluorid ist Gift!" oder "Die Regierung will euch vergiften!". Sie sagen einfach: "Wir gehen einen anderen Weg. Für alle, die das wollen."

Der Release-Day-Wahnsinn

Samstag, 23: 59 Uhr. Ich sitze vor meinem Laptop wie ein Teenager vor Ticketmaster bei Taylor Swift. Marco macht sich über mich lustig. "Es ist ZAHNPASTA!"

"Es ist HOFFNUNG!"

"Du bist verrückt."

"Mein Zahnfleisch ist verrückt. Ich bin verzweifelt."

11:00 Uhr. Die Seite lädt. Preis: 24 Euro. Für 100ml. Mein rationaler Verstand schreit. Mein blutendes Zahnfleisch schreit lauter.

Ich bestelle. Drei Tuben. Marco sieht die Rechnung: "ZWEIUNDSIEBZIG EURO? FÜR ZAHNPASTA?"

"Ich gebe 8 Euro für einen Matcha Latte aus, der literally grünes Pulver mit Milch ist."

"Das ist was anderes!"

"Stimmt. Der Matcha hilft nicht gegen Zahnfleischbluten."

Claudia grinst. "Ich hab auch bestellt. Zwei Tuben."

"Du hast doch gar keine Probleme?"

"Prophylaxe, Schwesterherz. Prophylaxe."

Die erste Anwendung

Dienstag kommt das Paket. Der DHL-Bote Kevin - natürlich heißt er Kevin - sagt: "Schon wieder Pakete für Sie. Was bestellen Sie denn ständig?"

"Zahnpasta."

"Zahnpasta per Post?"

"Spezielle Zahnpasta."

Er guckt mich an, als hätte ich gesagt, ich züchte Einhörner. Dann geht er. Schnell.

Die Paste selbst ist... anders. Nicht dieser aggressive Minz-Angriff, der sich anfühlt wie Eiswürfel auf offenen Nerven. Sie schmeckt leicht süßlich - das ist das Propolis. Und irgendwie... warm? Das Manuka-Öl, nehme ich an. Nicht unangenehm, nur ungewohnt.

Die Konsistenz ist cremiger als normale Zahnpasta. Fast wie diese Luxus-Gesichtscremes, die mehr kosten als eine Monatsmiete. Sie schäumt weniger - was erst komisch ist, aber dann merke ich: Ich kann trotzdem alles putzen.

Nach dem Putzen fühlt sich mein Mund sauber an, aber nicht auf diese "Ich habe gerade Bleiche gegurgelt"-Art. Eher... neutral? Frisch? Schwer zu beschreiben.

Die ersten 48 Stunden

Mittwochmorgen: Ich putze. Spucke aus. Warte auf das Blut-Massaker.

Der Schaum ist... hellrosa. Nicht rot. Nicht wie ein Tatort. Nur leicht rosa.

Mittwochabend: Fast weiß.

Donnerstagmorgen - Tag 2 - ich mache den Apfel-Test. Marco steht daneben mit seinem Handy. "Für die Wissenschaft", sagt er.

Ich beiße rein. Kaue. Nehme den Apfel raus.

KEIN. BLUT.

"Das ist Placebo", sagt Marco.

"Marco, Placebo tötet keine Bakterien."

"Vielleicht hast du vorsichtiger gebissen?"

"Ich hab reingehauen wie ein Pitbull!"

Er inspiziert den Apfel wie ein Forensiker. "Tatsächlich. Kein Blut. Das ist... das ist ja fast unheimlich."

Woche 4: Die Transformation

Nach vier Wochen mache ich den ultimativen Test: Zahnseide. Normalerweise sieht die bei mir aus wie aus einem Horrorfilm - ihr wollt keine Details.

Ich floss. (Ist das ein Verb? Jetzt schon.) Minimal rosa. Kein Blut-Massaker. Keine Schmerzen.

Meine Dentalhygienikerin Sabine - 35, perfekte Zähne, verurteilt mich normalerweise mit Blicken - ist beim Kontrolltermin perplex.

"Was haben Sie gemacht? Ihr Zahnfleisch sieht... normal aus."

"Neue Zahnpasta. Pronuka."

"Nie gehört."

"Mit Propolis und Manuka-Öl."

Sie recherchiert online. Liest nach. Sucht weiter. "Das ist ja... unglaublich. Propolis – so ein kraftvolles Naturprodukt. Warum kennt das nicht jeder?"

"Weil man mit Chlorhexidin mehr verdient?"

Sie wird still. Dann: "Wo kann man die kaufen?"

Der Schock in der Praxis

Acht Wochen später, Kontrolltermin bei Herrn Hoffmann. Er stochert rum, misst Taschen, macht sein professionelles Pokerface.

Dann passiert etwas, was ich noch nie erlebt habe: Er legt seine Instrumente weg und starrt mich an.

"Was haben Sie gemacht?"

"Zahnpasta gewechselt."

"Zu was? Ihre Taschentiefen sind von 5mm auf 3mm reduziert. In VIER WOCHEN. Das ist... das sollte nicht möglich sein."

"Pronuka. Mit Propolis und Manuka."

Er lacht. "Propolis? Das Bienen-Zeug? Come on."

Ich zeige ihm die Studien auf meinem Handy. Heidelberg. Auckland. São Paulo. Er liest. Sein Gesicht durchläuft verschiedene Stadien: Skepsis, Überraschung, dann etwas, das wie Erleuchtung aussieht.

„Das ist... brilliant. Propolis mit seinen antibakteriellen Eigenschaften, aber ohne die gute Mundflora anzugreifen. Manuka mit diesen MGO-Verbindungen... Und Zink, das bei Plaque untersucht wird – das kennen wir schon lange. Aber alles zusammen, in dieser Konzentration..."

"Warum verschreiben Sie sowas dann nicht?"

Er wird rot. "Weil ich davon noch nie gehört habe. Und weil..." er senkt die Stimme, "...wissen Sie, was ich an einer gesunden Patientin verdiene? Nichts. An Implantaten? 5000 Euro pro Zahn."

Die Ehrlichkeit schockt mich. "Und jetzt?"

"Jetzt bestelle ich mir selbst diese Zahnpasta. Ich bin 58, habe auch Zahnfleischprobleme. Vielleicht sollte ich mal praktizieren, was ich predige."

Die Bekehrung der Skeptiker

Das Beste an der ganzen Geschichte: Marco, der Skeptiker-King, benutzt Pronuka jetzt auch. Heimlich erst. Ich hab's gemerkt, weil die Tube zu schnell leer wurde.

"Ich teste nur wissenschaftlich", sagt er, als ich ihn erwische.

"Seit zwei Wochen?"

"Gründlichkeit ist wichtig bei Experimenten."

"Und?"

"Mein Zahnfleisch blutet nicht mehr beim Biss in die Bratwurst."

"Das ist ein sehr spezifischer Test."

"Ich hab Prioritäten."

Claudia schickt mir letzte Woche eine WhatsApp: "Drei Patienten in der Praxis haben nach Pronuka gefragt. Was hast du gemacht?"

"Die Wahrheit erzählt?"

"Dass Zahnpasta für 24 Euro funktioniert?"

"Verrückt, oder?"

Die unbequeme Wahrheit

Wisst ihr, was mich wirklich fertig macht? Wir leben in 2024. Wir haben selbstfahrende Autos, KI die Kunst macht, Handys die unseren Schlaf tracken. Aber Zahnpasta? Ist seit 1950 basically gleich. Fluorid, Schaummittel, Minze, fertig.

bedrop macht nichts Revolutionäres. Sie nehmen nur, was die Natur seit Millionen Jahren perfektioniert hat, und packen es in eine Tube. Bienen machen das mit Propolis seit der Kreidezeit. Die Maori nutzen Manuka seit Jahrhunderten. Zink kennen wir seit Jahrzehnten.

Aber niemand hat es vorher zusammengebracht. Warum? Weil Propolis in therapeutischer Qualität teuer ist? Weil echtes Manuka-Öl ein Vermögen kostet? Weil 99% natürliche Inhaltsstoffe aufwendiger sind als Chemie?

Oder weil niemand glaubt, dass Menschen 24 Euro für Zahnpasta ausgeben?

Der Epilog

Heute, drei Wochen später. Ich stehe im Bad, putze meine Zähne, spucke aus. Alles weiß. Kein Blut, kein Rosa, kein Drama.

P.S.: Herr Hoffmann hat mir gestern eine WhatsApp geschickt. Ein Foto von drei Pronuka-Tuben auf seinem Schreibtisch. "Für die Praxis", schreibt er. Klar, Doc. Und Marco testet auch nur "wissenschaftlich". Wir lügen alle ein bisschen. Aber wenigstens bluten wir nicht mehr dabei.

Das Waschbecken sieht aus wie ein Waschbecken, nicht wie ein Tatort. Die Zahnbürste ist eine Zahnbürste, kein Folterinstrument. Der Apfel bleibt ein Apfel, kein Vampir-Snack.

24 Euro für Zahnpasta? Ja, es ist viel. Aber ich gebe mehr aus für Wein, der mir Kopfschmerzen macht. Für Schuhe, die mir Blasen machen. Für Streaming-Dienste, die ich nie nutze.

Diese 24 Euro? Die geben mir meine Normalität zurück. Die Freiheit, in einen Apfel zu beißen. Zu lächeln ohne Scham. Zu küssen ohne Blutgeschmack.

Pronuka. Kein Name, den man sofort im Kopf behält – aber ein Produkt, das man nicht mehr missen will. Diese Zahnpasta hat geschafft, was ich nicht für möglich hielt: Mein Zahnfleisch hasst mich nicht mehr.

Trust me. Ich war die Frau mit dem Splatter-Film-Waschbecken. Jetzt bin ich die Frau, die in Äpfel beißt wie ein normaler Mensch. Ohne Drama, ohne Blut, ohne Angst.

Ist das viel? Für manche vielleicht nicht. Aber wer mal drei Monate lang jeden Morgen Blut gespuckt hat, weiß: Es ist alles.

Weitere wissenschaftliche Bestätigungen 🌍

Nach Emmas unglaublicher Verwandlung konnte ich nicht anders - ich musste einfach weiter recherchieren! War das wirklich nur Zufall gewesen? Oder steckte mehr dahinter?

Ich verbrachte Stunden damit, wissenschaftliche Datenbanken zu durchforsten. Und tatsächlich: Ich stieß auf zwei weitere Studien aus völlig verschiedenen Ländern, die mich in meiner Überzeugung bestärkten.

In einer bulgarischen Studie mit 70 Jugendlichen erhielten die Teilnehmer 20 Tage lang entweder normale Zahnpasta oder Zahnpasta mit 10 Tropfen Propolis-Extrakt.

Ergebnis: Propolis führte zur kompletten Eliminierung von 10 schädlichen Bakterienarten, darunter Karies-Verursacher Streptococcus mutans und Parodontitis-Erreger.

Eine iranische Doppelblind-Studie untersuchte 32 Patienten über 30 Tage - die Goldstandard-Methode der Wissenschaft, bei der weder Patienten noch Forschende wissen, wer was bekommt.

Die Propolis-Gruppe zeigte signifikant weniger Zahnfleischbluten (p < 0.001) und keine Zahnverfärbungen - im Gegensatz zur Placebo-Gruppe.

Was mich dazu bewegt, Ihnen das zu erzählen 

Meine Geschichte zu teilen war nicht einfach für mich. Es bedeutet, über Monate der Frustration zu sprechen – über Momente, in denen ich dachte, mein Zahnfleisch-Problem wird mich den Rest meines Lebens begleiten.

Weil ich an einem Punkt war, an dem ich mir jeden Abend Vorwürfe gemacht habe: „Warum kümmere ich mich nicht besser?" „Wie konnte ich es so weit kommen lassen?" „Bin ich die einzige Person, die das nicht in den Griff bekommt?"

Weil ich müde war von den schmerzhaften Reinigungen, den teuren Spezialbehandlungen, die kaum etwas brachten, und diesem schlechten Gewissen bei jedem Kontrolltermin. Ich war derjenige, der beim Zähneputzen wegschaute, weil ich das Blut im Waschbecken nicht mehr sehen wollte.

Weil ich angefangen hatte zu glauben, dass Parodontitis eben eine chronische Sache ist. Dass ich zu denen gehöre, die „Pech haben". Dass mein Zahnfleisch einfach anfällig ist und ich damit leben muss.

Bis zu diesem einen Abend, an dem ich stundenlang recherchiert habe. Propolis, Manuka, Zink – plötzlich ergab alles Sinn. Und dann dieser Kontrolltermin acht Wochen später, bei dem es hieß: „Das sollte nicht möglich sein."

Was ich gelernt habe: Manchmal liegt die Antwort nicht in der kompliziertesten Behandlung, sondern in den richtigen natürlichen Wirkstoffen – richtig kombiniert.

Wenn Sie gerade dort stehen, wo ich damals stand – erschöpft von erfolglosen Versuchen, ratlos, voller Zweifel – dann möchte ich Ihnen Mut machen: Es gibt einen Weg. Und er ist einfacher, als Sie denken. 

Über die Redakteurin

Ida Freitag
‍Redakteurin
Ida Freitag, 52, aus Leipzig und Mutter eines erwachsenen Sohnes, arbeitet seit vielen Jahren als Gesundheitsredakteurin mit Schwerpunkt auf naturbasierte Methoden. Ihre Motivation ist auch persönlich: Wiederkehrende Beschwerden hätten ihr fast die Freude an den kleinen Dingen des Alltags genommen. Anstatt sich dauerhaft auf Medikamente oder invasive Behandlungen zu verlassen, suchte sie nach sanften, natürlichen Wegen – und entdeckte dabei, wie kraftvoll Bienenprodukte sein können, deren Wirkung inzwischen auch wissenschaftlich bestätigt wird. Diese Erfahrung veränderte ihren Blick auf Gesundheit grundlegend und half ihr, mehr Lebensqualität zurückzugewinnen. Mit ihren Artikeln möchte sie zeigen: Beschwerden müssen kein Schicksal sein – es gibt natürliche Ansätze, die Körper und Wohlbefinden nachhaltig unterstützen können.

Quellen und Verweise:

Jede Kaufentscheidung sollte auf Basis eigener Recherche und gegebenenfalls nach Rücksprache mit dem Zahnarzt erfolgen.

🐝 Propolis & Zahnfleischentzündung
1
The Effectiveness of Propolis on Gingivitis: A Randomized, Double-Blind, Controlled Clinical Trial (2014) → Propolis-Mundspülung senkte Gingivitis- und Blutungswerte signifikant.
2
Effect of Propolis mouthwash on clinical periodontal parameters (2022) → Propolis-Mundspülung reduzierte Zahnfleischentzündungen ähnlich effektiv wie Chlorhexidin.
3
Comparative effectiveness of Propolis with chlorhexidine mouthwash on gingivitis (2024)Randomisierte Studie: Propolis besser als Placebo und teils gleichauf mit Chlorhexidin.
4
Investigating the effect of propolis-containing chewing gum in reducing gingival inflammation (2025) → Propolis-Kaugummi verringerte Plaque und Zahnfleischbluten schon nach 1 Woche.
5
Propolis Use in Dentistry: A Narrative Review (2024) → Übersicht über zahlreiche Studien, die antientzündliche Wirkung von Propolis im Mund bestätigen.
🌿 Manuka & Zahnfleischentzündung
1
The effects of manuka honey on plaque and gingivitis (2004) → 21 Tage Manuka-Honig reduzierte Plaque und Zahnfleischbluten deutlich.
2
Therapeutic Manuka Honey as an Adjunct to Non-Surgical Periodontal Therapy (2023) → Klinische Studie: signifikante Verbesserung von Zahnfleischtaschen und Entzündung nach Manuka-Anwendung.
3
Manuka Honey: Antimicrobial Activity against Oral Pathogens (2017) → In-vitro-Studie: starke antibakterielle Wirkung von Manuka gegen Parodontitis-Erreger.
4
Effect of Manuka honey, chlorhexidine gluconate and xylitol on oral bacteria (2010) → Vergleich: Manuka-Honig zeigte deutliche antimikrobielle Wirkung ähnlich Chlorhexidin.
5
Clinical trial – Manuka Honey as an Adjunct to Periodontal Therapy (NCT05631600) → Laufende Studie, die Manuka in Zahnfleischtaschen untersucht.


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